Hochwasser und Baugebiet im Weidach

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„Füssner Blatt“ , Dienstag, 25. Juli 2017

Das Hochwasser und das Baugebiet im Weidach

Füssen Was passiert eigentlich bei
einem Hochwasser mit dem geplan-
ten Baugebiet Weidach Nord 2, das
unterhalb des Waldfriedhofs liegt?
Diese Frage tauchte bei einer Bür-
gerinformation der Freien Wähler
Füssen (FWF) auf. Denn auf der
Fläche, auf der der neue Kindergar-
ten und Wohnhäuser entstehen sol-
len, herrschte beim letzten Hoch-
wasser Land unter. Es sei auch nicht
klar, ob es sich hierbei um eine Re-
tentionsfläche (Überflutungsfläche )
handle, sagte Stadtrat jürgen Doser.
Im Kommunalparlament habe man
dazu bislang keine Informationen
erhalten, das müsse man abklären.
Bauamtsleiter Armin Angeringer
geht auf Nachfrage unserer Zeitung
davon aus, dass das Problem Hoch-
wasser „lösbar“ sei – dies habe man
ja auch beim Baugebiet im Bereich
der ehemaligen Stadtgärtnerei er-
reicht. Die künftigen Häuser im Ge-
biet Weidach Nord 2 müssten auf ei-
ner gewissen Höhe errichtet wer-
den. Man werde dazu Gutachter
einschalten.
Zusätzliche Planungskosten

Ein weiterer Punkten, der die FWF
beschäftigte, war der künftige Kin-
dergarten. Die Kosten für die erste
Planung – damals sollte das Gebäude
beim Schulzentrum entstehen – kön-
ne man jetzt in den Wind schrieben,
ärgerte sich Klaus Keller. Zumal der
Kindergarten nun ein Obergeschoss
erhalten soll, das war anfangs nicht
geplant. Dadurch, dass die Betreu-
ungseinrichtung nun im Weidach
geplant ist, entstehen Mehrkosten
für die Planung, sagte Augeringer.
Im Detail könne er sie noch nicht be-
ziffern. Doch habe man den anfangs
geplanten Bau nicht 1: 1 im Weidach
realisieren können. (hs)